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“CORAFA-Führung” (Arbeitstitel), wird im Frühjahr bei Gabler-Springer erscheinen

Dieses Buch nimmt einen Perspektivenwechsel auf Führung und Selbstführung vor, in dem es den Menschen als ein Team bestehend aus vier Mitgliedern betrachtet, im Sinne des Max Planck zugeschriebenen Ausspruches ‚Wenn Sie die Art und Weise ändern, wie Sie die Dinge betrachten, ändern sich die Dinge, die Sie betrachten’. Das ermöglicht es, sich selbst ebenso wie Organisationen nachhaltig zu verändern. Somit bildet das Buch eine Grundlage dafür, authentische, eigenverantwortliche Führung zu stärken.

Der Leser aktiviert sein inneres Team mit den vier ICHs, bestehend aus Verstand, Körper, Herz und dem inneren Beobachter, einer Art Achtsamkeitstrainer, der Unterbewusstes ins Bewusstsein bringt. Werkzeuge und Übungen helfen ihm dabei, die Besonderheiten jedes Teammitglieds zu entdecken, Vertrauen zwischen den Teammitgliedern aufzubauen, ein effektives Miteinander zu fördern und das volle Potenzial, das jedem Menschen innewohnt, zu entfalten.

Der Leser nutzt sich selbst als Terrain zum Führen. Durch die systematische Entwicklung seiner vier inneren Teammitglieder baut er seine kognitive, emotionale und somatische Intelligenz gleichzeitig aus und steigert so diejenigen Führungsqualitäten, die in Zeiten großer Umbrüche grundlegend sind: Mut, Offenheit, Resilienz, Wertschätzung, Fokus und Umsetzungsstärke.

Werkzeuge zur Selbst-Führung

Hier könnt Ihr alle Werkzeuge herunterladen, die Euch beim Entwickeln Eures inneren Teams und von CORAFA-Qualitäten unterstützen. Die Werkzeuge helfen….
  • beim Erlernen der Sprache jedes Teammitgliedes
  • beim Kennenlernen des Kontextes der einzelnen Teammitglieder
  • beim Erkennen der Themen und Probleme
  • beim Aufräumen der Themen und Probleme
  • beim Loslassen von Mustern und Gewohnheiten
  • bei der Einführung neuer Routinen

Sie lassen sich am besten in Kombination mit Journaling einsetzen.

Werkzeuge für
das Land des Verstandes

JA_Illu_Ch3_50_51_1

Werkzeuge für
das Land des Körpers

JA_Illu_Ch4_78_79_1

Werkzeuge für
das Land des Herzes

JA_Illu_Ch5_100_101_1

Werkzeuge
zur Bearbeitung aller Themen

JA_Illu_Ch6_130_131_1

Q&A: Häufig gestellte Fragen

  • Am Anfang des Entwicklungsprozesses ist die lauteste Stimme meist die des Verstandes. Er macht sich häufig durch negative Kommentare bemerkbar. Wenn man seiner Stimme folgt, neigt man häufig dazu, sich zu verschließen, Dinge abzulehnen und Neuem keine Chance zu geben. Man erkennt ihn oft daran, dass sich Mr. Mind auf negative Erfahrungen aus der Vergangenheit bezieht. Seine inneren Kommentare beginnen häufig mit: „Ja, aber….“.
  • Die Stimme von Mr Mind ist leicht mit der Stimme deines inneren Beobachters, Conscious Me, zu verwechseln. Der Ton des inneren Beobachters ist aber immer offen. Er schlägt immer mehrere Optionen vor und empfiehlt Experimente, ohne das Ergebnis zu beurteilen. Conscious Me ermutigt immer dazu, die Perspektive zu wechseln. Die Stimme des inneren Beobachters verwendet stumme Worte und Aufforderungen wie: ‚Schau her!‘ ‚Schau dir das an! Es gibt etwas herauszufinden.‘ ‚Wir wissen nicht, wofür es gut ist.‘ ‚Es ist, wie es ist.‘ Manchmal meldet sich Conscious Me genau dann, wenn man erschöpft und müde vom vielen Nachdenken ist.
  • Die Stimmen von Körper und Verstand können auch leicht verwechselt werden. Mr. Mind empfiehlt oft, was Buddy Body tun soll, und es scheint der eigene Wille von Buddy Body zu sein. Es ist immer ratsam, den Körper direkt anzusprechen. Dabei hilft die Übung ‚Danke, Buddy Body!‚ Der Körper macht sich in der Regel weniger mit (stummen) Worten als mit körperlichen Impulsen direkt bemerkbar.
  • Die Stimme des Herzens korreliert oft mit einer körperlichen Empfindung. Das ist der Moment, in dem man sie am deutlichsten hören kann, zumindest am Anfang des Entwicklungsprozesses. Vielleicht spürt man einen Kloß im Hals oder Druck auf dem Magen, oder eine Weite im Herzen. Es hilft, die Aufmerksamkeit auf den Körperteil zu lenken, den man spürt, und dann vollen Fokus darauf zu legen, was man noch spürt, ohne zu denken. Das ist die Stimme des Herzens.

Das hängt davon ab, wie viel Zeit man in die Entwicklung seines inneren Teams investiert. Wenn man kontinuierlich mit seinen Formies arbeitet, sieht man innerhalb von sechs bis zwölf Monaten große Fortschritte bei der Teamintegration.

Die Entwicklung verläuft jedoch nicht linear. Es ist wie jeder Wachstumsfortschritt in der Natur: Er kommt in Schüben. Es mag ein paar Wochen geben, in denen man denkt, man bewege sich rückwärts, statt vorwärts. Und eines Tages macht es einen Satz zu mehr innerer Klarheit und Selbstbewusstsein.

  • Ja, das kann vorkommen. Das ist lediglich ein Zeichen dafür, dass man die Dinge, über die man liest, verinnerlicht. Man fängt an, die Sprachen jedes Formie zu spüren, was man in der Regel nicht gewöhnt ist, wenn man sich nur auf der mentalen Ebene bewegt.

 

  • Der Grund für Ihre körperlichen Reaktionen ist die Zusammenarbeit zwischen Bewusstsein und Körper. Bei manchen Menschen macht sich das Bewusstsein durch ein leichtes Kribbeln oder eine Erwärmung bemerkbar, die im Körper spürbar ist.

 

  • Es kann auch passieren, dass man einen plötzlichen Schmerz im Körper spürt, ausgelöst durch negative Emotionen. Das Bearbeiten des Landes des Herzens kann zu intensiver Übersetzungsarbeit durch den Körper führen, was unter Umständen Schmerz auslösen kann. Das ist eine gute Quelle für Erkenntnisse über die Ursachen dieses Schmerzes.

 

  • Möglicherweise empfindet auch der Geist Unruhe. Das kann auftreten, wenn sich der Verstand bedroht fühlt und empfiehlt, mit der Lektüre aufzuhören. Er will seine Vorherrschaft im Team nicht verlieren.

Am Anfang des Entwicklungsprozesses kann es hilfreich sein, einen Formies-Coach als externes Conscious Me zu nutzen. Dann sind Sitzungen im zweiwöchentlichen oder monatlichen Turnus angemessen.

Mit mehr Erfahrung bei der inneren Teamentwicklung ist eine gelegentliche Beratung zur Klärung offener Fragen oder Ermutigung ausreichend. Dafür ist auch der Austausch mit Kollegen oder Freunden hilfreich, die diesen Prozess durchlaufen.

  • Das kann in der Tat sein. Der Prozess der inneren Teamentwicklung bedeutet, dass die Stimme des Bewusstseins besser hörbar wird. Der innere Beobachter wird kontinuierlich präsenter und macht sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass er auf ein bestimmtes Thema oder einen Absatz hinweist. Man kommt dann über diese Stelle nicht hinweg, ehe das bearbeitet ist, worauf Conscious Me hinweist.
  • Es kann auch einfach sein, dass man eine Pause braucht. Die innere Entwicklungsarbeit kann sehr viel ‚Staub’ aufwirbeln, der ein paar Tage oder Wochen benötigt, um sich wieder zu setzen. In dieser Zeit kann das Bewusstsein wachsen und sich das innere Team stabilisieren.
  • Es bringt nichts, sich zur Lektüre zu zwingen. Im Gegenteil: Wenn man irgendwelche inneren Widerstände bemerkt, gilt es, diese als Informationen zu weiteren Erkenntnissen zu Themen zu nutzen, die es aufzuräumen gilt.