Wut ist gut ?! Wie denn das?

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Negative Gefühle fühlen sich nicht gut an. Was machen wir damit? Wegschieben, runterschlucken, unterdrücken – im wahrsten Sinne des Wortes nach unten, in unseren Körper, wo sie erst einmal festsitzen und im Laufe der Zeit zu gesundheitlichen Problemen führen können. 

Doch Emotionen gehören nun einmal zu uns Menschen. Sie zu ignorieren hat keinen Zweck, denn sie sind da!

Sie treten in Gegensatzpaaren auf, sie verändern sich, sie sind in stetigem Wandel – wie die Natur:

kein Regenbogen ohne Regen,
kalt und warm,
Winter und Sommer,
die Jahreszeiten, die in verschiedenen Zyklen Bäume und Pflanzen sterben und wiederaufleben lassen.

Unsere Herausforderung: Zu lernen, auch in den „dunklen”, „wilden”, „kalten” Emotionen Schönheit und Sinnhaftigkeit zu sehen, denn jede Emotion dient uns wie ein Kompass. Sie gibt uns Hinweise auf uns selbst.

3 „negative“ Emotionen und was sie dir über dich verraten:

WUT:

Was ist es, das dich gerade so in Rage versetzt? Warum fühlst du dich gerade machtlos oder unfair behandelt?

Wut zeigt dir, wann deine Grenzen übertreten werden und wo du sie noch klarer kommunizieren kannst.

Wut ist pure Energie, die als Antriebskraft dienen kann. Mit der Wut schaffst du es, endlich deinen Hintern hochzubekommen und das zu tun, was du ewig aufgeschoben hast. 

Tipp: Bewege deine Beine und lauf die Wut raus, lass einen Schrei ins Kissen los, oder beschalle den Wald. 

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TRAURIGKEIT:

Was oder wen hast du verloren? Womit wurdest du enttäuscht?

Traurigkeit zeigt dir, welche Erwartungen du hattest, die nicht erfüllt wurden. Traurigkeit zeigt dir auch, wie groß die Liebe zu dem Menschen war, den du verloren hast. Traurigkeit kann als Inspiration dienen.

Traurigkeit kann eine Stimmung sein, in der du sehr kreativ bist und zum Beispiel ein wunderschönes Gedicht schreibst. 

Tipp: Lass das Gefühl durch einen Stift auf ein Blatt Papier fließen, zum Beispiel in dein Journal. 

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FRUSTRATION:

Was ist gerade nicht so wie du es gerne hättest? Was bräuchtest du gerade?

Frustration zeigt dir, welche Bedürfnisse du hast, die nicht gestillt wurden und dass du dich und deine Bedürfnisse wichtig nehmen darfst.

Frustration kann als Motivation dienen, deinen Tag so zu gestalten, dass du mehr Momente erlebst, die dich erfreuen. 

Tipp: Nimm sie als Auslöser um etwas zu tun, was dir jetzt wirklich guttut, ein heißes Bad, ein warmes Getränk, ein kleiner Spaziergang?

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Wie gehst du mit deinen „negativen“ Gefühlen um?

Wie alles, kann man genau dieses Reiten auf Gefühlswellen aller Art lernen. Wenn du das nicht alleine machen willst, komm doch einfach in unser Gruppencoaching „Enjoy your Emotions„, das am 12.06. startet, in dem wir gemeinsam die Welt der Gefühle erkunden.